Die von den Karteninhabern verlangten Jahresgebühren summierten sich 2006 auf 1,99 Milliarden Dollar (2005: 2,03 Mrd. $), berichtet SOURCE weiter. Die durchschnittliche Jahresgebühr pro Karte gebe Amex wie im Vorjahr mit 35 Dollar an. Die Zinseinnahmen aus Krediten an die Karteninhaber lägen bei 3,43 Milliarden Dollar (2005: 2,41 Mrd. $). Beim Kartengeschäft liege der Schwerpunkt weiterhin in den USA. Dort würden fast 62 Prozent aller Karten ausgegeben (2005: 60,6%). Vom Kartenumsatz entfielen 72,4 Prozent auf die USA (2005: 73,2%). Auch insgesamt betrachtet liege der Unternehmensschwerpunkt in den USA. Der eigene Umsatz sei 2006 zu 67,7 Prozent in den USA, zu 13,1 Prozent in Europa, zu 9,2 Prozent in der Region Asien/Pazifik und zu 10,0 Prozent in anderen Regionen erzielt worden. Es zeige sich aber eine Tendenz zur Internationalisierung, wenn man berücksichtige, dass 2004 noch fast 79 Prozent des Eigenumsatzes auf die USA entfielen. Außerdem habe das Unternehmen im Jahr 2006 Partnerschaften mit Banken ausgebaut. Das Kartengeschäft in Brasilien, Malaysia und Indonesien habe Amex jeweils an dort ansässige Banken (Banco Bradesco, Maybank, Bank Danamon) verkauft, die jetzt mit dem Amex-Geschäftsbereich GNS (Global Network Services) zusammen arbeiteten. Daneben hätte GNS elf neue Verträge unterzeichnet und die Zahl der weltweiten Partner auf insgesamt 110 gesteigert.