Das „Technology Innovations Programme“ wird am 30. April dieses Jahres eingeführt. Teilnehmende Händler gelten automatisch als vollständig kompatibel – sofern sie auch die Punkte 1 und 2 des „Payment Card Industry’s Prioritised Approach“ der PCI DSS Richtlinien eingehalten haben. Alle Händler, die zusätzlich auch die Punkte 3 und 4 erfüllen, werden im Fall eines Datenabgriffs sogar von jeglicher Verantwortung entbunden. Im Rahmen des „Technology Innovations Programmes“ werden auch die vielen Erfolge sichtbar, die das europäische Bezahlsystem dank EMV-Chip in der Vergangenheit verzeichnen konnte. Händler, die bereits jetzt in EMV-Chip-basierte Zahlungstechnologien am Point-of-Sale (POS) investieren, erhalten durch die Initiative einen spürbaren Nutzen. Der Betrug, gemessen am Umsatz, liegt in Europa derzeit bei 0,049 Cent pro 100 Euro (Stand: September 2010) – im Vergleich zu 0,057 Cent im Vorjahr stellt dies einen Rückgang von 14 Prozent dar. Das „Technology Innovations Programme“ kann von jedem Händler in Anspruch genommen werden, vorausgesetzt, er gilt bereits als PCI DSS-konform oder hat zumindest erste Schritte zur Einhaltung unternommen. Zudem darf der Händler in letzter Zeit an keinem Regelverstoß in Verbindung mit Karteninhaberdaten beteiligt gewesen sein. Stanley Skoglund, Senior Vice President Payment System Security bei Visa Europe, sagt: „Der EMV-Chip hat sich als bewährte Technologie zur Betrugsbekämpfung und Förderung von Innovationen im Zahlungsverkehr erwiesen. Visa weiß die Investition vieler Händler in ganz Europa zu schätzen, die sie für die Migration zur EMV-Akzeptanz am Point of Sale getätigt haben. Mit dem neuen ‚Technology Innovations Programme‘ können Händler die PCI DSS-Anforderungen erfüllen und ihre Kosten für Sicherheitsmaßnahmen senken. Darüber hinaus steht das Programm für unsere Bemühungen, die EMV-Migration in Europa flächendeckend voranzutreiben. Diese Technologie ist die beste Plattform, um Betrug zu bekämpfen, SEPA-konforme Produkte und Technologien einzuführen und Innovationen wie kontaktlose und mobile Bezahlverfahren voranzutreiben.“ Händler können sich für das „Technology Innovations Programme“ ab dem 30. April 2011 anmelden. Diejenigen, die sich gegen die Teilnahme entscheiden, sollten die Verfügbarkeit aller zahlungsrelevanten Daten in ihren Systemen durch den Einsatz ergänzender Technologien wie Datenverschlüsselung und/oder Tokenisierung begrenzen. Weitere Informationen Das „Technology Innovations Programme“ unterliegt festen Kriterien und kann durch bestimmte Umstände entkräftet werden, z. B. • im Fall einer Vorratsspeicherung von vertraulichen Authentifizierungsdaten • bei uneinsehbaren Änderungen im Datenverarbeitungsbetrieb oder -regelwerk nach abgeschlossener Validierung • bei erheblichen, im Rahmen einer forensischen Untersuchung erkannten Anzeichen von Nichteinhaltung – inklusive, aber nicht darauf beschränkt – unzureichender Stichprobenergebnisse im Rahmen der Compliancebewertung Weitere Informationen finden Sie auf der PCI DSS Website: The Prioritized Approach to Pursue PCI DSS Compliance www.visa.de
Ein neuer Digitaler Ausweis-Service ermöglicht die vollautomatisierte Identifikation und Legitimierung von Sparkassen-Kunden innerhalb kürzester Zeit. Entwickelt wurde der Service von der S-Markt & Mehrwert. Die Pilotierung und Einführung wird…