Visa setzt Wachstumskurs in Deutschland fort

Karteninhaber können heute mit über 3,1 Milliarden Visa Karten weltweit in über 200 Ländern und Regionen bezahlen – an mehr als 44 Millionen Akzeptanzstellen. Das Visa Netzwerk ist in der Lage in Spitzenzeiten mehr als 17.000 Autorisierungsmeldungen pro Sekunde zu verarbeiten. Die Entwicklung geht dabei von Kreditkarten immer mehr hin zu digitalen Bezahllösungen. Aktuell entstehen dabei zahlreiche neue Angebote für den „vernetzten Verbraucher“. Bis zum Jahr 2020 wird es laut Gartner weltweit 20 Mrd. vernetzte Geräte geben. Daraus ergeben sich zahlreiche neue Möglichkeiten für das Bezahlen im „Internet of Things“. Visa will dabei sicherstellen, dass alle internetfähigen Geräte, Anwendungen oder Wearables eine sichere Plattform für den Handel und das Bezahlen darstellen.

Angesichts zahlreicher neuer Akteure und Geschäftsmodelle im globalen Zahlungsverkehr hat Visa eine klare Vision für die Zukunft des Handels. Sie beruht auf der Überzeugung, dass Partnerschaft und Zusammenarbeit die wichtigsten Grundlagen für Innovationen sind. Aus diesem Grund öffnet Visa sein Netzwerk für Dritte. Die Visa Developer Plattform steht nun europäischen Partnern offen, um gemeinsam neue Bezahlmethoden zu erarbeiten. Entwickler bei Händlern, Finanzinstituten, Technologieunternehmen und Start-ups können dabei aus einer Reihe von Visa Bezahl-APIs (Application Program Interfaces, das heißt Schnittstellen zur Anwendungsprogrammierung) wählen und damit eine neue Generation von Bezahlanwendungen für den Handel entwickeln (zum Beispiel für eine Transaktions- und Ausgabenkontrolle, für eine globale Geldautomatensuche, für Geldüberweisungen von Handy zu Handy, für Wechselkursrechner).

Um reale Probleme von Verbrauchern und Unternehmen noch besser lösen zu können, eröffnet Visa zudem weltweit Innovationszentren. Sie bilden ein globales Netzwerk und sind an wichtigen Technologie- und Fintech-Standorten wie Berlin, Dubai, Miami, San Francisco, Singapur, São Paulo oder Tel Aviv ansässig. Das größte Innovationszentrum in London, das Anfang des Jahres eröffnet wurde, zeigt praktische Beispiele wie IoT-Anwendungen im Bereich „Connected Car“ oder „Connected Home“.

Auf globaler Ebene arbeitet Visa außerdem mit namhaften Partnern an Bezahllösungen für die Zukunft. Gemeinsam mit IBM hat Visa beispielsweise eine Technologie-Kooperation ins Leben gerufen. Ziel des gemeinsamen Projektes ist es, die kognitiven Fähigkeiten der IBM Watson IoT-Plattform für den Zahlungsverkehr nutzbar zu machen. Dazu gehört auch der besonders sichere Visa Token Service. Mit Hilfe dieses Services werden dabei sogenannte „Tokens“ anstelle sensibler Kartendaten auf mobilen Geräten gespeichert. Bei Zahlungen mit der Token-Technologie sind die Karteninformationen immer geschützt – Tokens sichern als zusätzliches Sicherheitselement das digitale Bezahlen ab. Ein Beispiel hierfür stellen vernetzte Autos dar. Visa entwickelt nun gemeinsam mit IBM eine Lösung, mit der ein Autobesitzer per Tastendruck gleich das passende Ersatzteil bestellen und kaufen oder an der Tankstelle über den vernetzten Zapfhahn den Sprit bezahlen kann.

visaeurope.com

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