Der mobile Bezahlservice basiert auf einer Visa Prepaid Karte. Er wird Verbrauchern in Zusammenarbeit mit Visa Emittenten angeboten und startet im kommenden Geschäftsjahr zunächst in Deutschland, England, den Niederlanden, Spanien und der Türkei. Weitere Länder sollen folgen. Ziel ist, kartenausgebenden Instituten das mobile Bezahlen weltweit zu ermöglichen. Die dafür vorgesehene Plattform kann von allen Partnern genutzt werden – zum Beispiel Banken, Einzelhändlern oder Transport- und Versorgungsunternehmen.
„Die mobile Geldbörse von Vodafone ist die nächste Stufe der Smartphone-Entwicklung. Sie bietet unseren Kunden einen schnellen, einfachen und bequemen Umgang mit ihren alltäglichen Transaktionen. Dabei verwenden wir die innovativen und zuverlässigen Dienste von Vodafone und Visa. Unsere mobile Geldbörse wird für jeden Serviceprovider offen sein. Wir verpflichten uns, unseren Partnern die Möglichkeit zu bieten, gemeinsamen Kunden das bestmögliche Serviceangebot zur Verfügung zu stellen“, sagt Vittorio Colao, CEO der Vodafone Gruppe.
In den Industrieländern in Europa, Nordamerika und Australien werden Benutzer des gemeinsamen Angebots künftig in der Lage sein, im Handel mithilfe von NFC-fähigen Smartphones einzukaufen. Diese sind mit der Visa payWave Zahlungstechnologie ausgestattet. Das Smartphone muss nur kurz vor das Lesegerät des Zahlungsterminals gehalten werden, um kleine alltägliche Einkäufe wie ein Bus- oder Zugticket, die Zeitung oder den Kaffee am Morgen zu bezahlen. Bei größeren Einkäufen muss der Smartphone-Besitzer zur Bestätigung des Einkaufes zusätzlich einen Passcode eingeben.
„Unsere Zusammenarbeit mit Vodafone bedeutet für das mobile Bezahlen einen großen Schritt nach vorne. Unsere Initiative ‚Die Zukunft des Bezahlens’ wird nun realisiert. Jedes Institut, das in den zuvor genannten Märkten Visa Karten ausgibt, kann mit Visa und Vodafone zusammenarbeiten, um Kunden mobiles Bezahlen anzubieten. Sie werden dabei von der Sicherheit, dem Vertrauen und der globalen Akzeptanz der Marke Visa profitieren“, betont Peter Ayliffe, Präsident und CEO von Visa Europe.
„Die Kooperation von globalen Zahlungsnetzwerken wie VisaNet mit einem führenden Mobilfunknetzwerk wie Vodafone hat das Potenzial, das bisherige Zahlungsverhalten neu zu definieren“, so John Partridge, Präsident von Visa Inc. „Die Zusammenarbeit von Visa mit Vodafone unterstützt Kreditinstitute in Industrie- und Entwicklungsländern dabei, unser Zahlungssystem neuen und bestehenden Kunden anzubieten.“
Die Kooperation mit Visa ist Teil von Vodafones umfassender Mobile-Commerce-Strategie. Sie hat zum Ziel, Verbrauchern eine umfassende mobile Alternative zu Bargeld und Karten zur Verfügung zu stellen. Vodafone spricht dazu mit einer großen Anzahl an Serviceprovidern – darunter Banken, Einzelhändler, Transport- und Versorgungsunternehmen, Veranstalter, Anwendungsentwickler für Smartphones und Werbetreibende.
Die mobile Geldbörse von Vodafone basiert auf der NFC-Technologie. Damit können verschlüsselte Daten über kurze Distanzen auf sichere Weise übermittelt werden. Der Schutz der Daten wird durch die SIM-Karte und die kontaktlose Zahlungstechnologie gewährleistet. Zusätzlich zur Bezahlfunktion wird die mobile Geldbörse auch Treuepunktprogramme und Geschenkgutscheine beinhalten. Damit können Karten in den Geldbörsen der Kunden ergänzt und manchmal sogar ersetzt werden.
Alle Dienste der mobilen Geldbörse von Vodafone, inklusive des Service von Visa, werden mit jenen Standards kompatibel sein, die gerade von der GSM Association ratifiziert werden.