Um mit seinem Smartphone zu bezahlen, aktiviert der Kunde eine Bezahl-App. Zum Bezahlen wird das Smartphone nur kurz an das Händler-Terminal gehalten – der Bezahlvorgang dauert so weniger als eine Sekunde. Mit der dazugehörigen App kann der Nutzer wählen, ob der 4-stellige Passcode im Rahmen der Bezahlvorgänge bei jeder Transaktionshöhe oder nur bei Transaktionen über 25 Euro abgefragt werden soll. Um die Abwicklung technisch zu ermöglichen, wird das iPhone mit einer sogenannten iCarte versehen. Das Gehäuse aus Kunststoff enthält alle zahlungsrelevanten Daten sowie eine NFC-Antenne (Near Field Communication).
Ottmar Bloching, Geschäftsführer von Visa Europe in Deutschland, sieht in der Zusammenarbeit großes Potenzial: „Die Zukunft des Bezahlens ist kontaktlos und mobil: Aufgrund der steigenden Verbreitung von Smartphones werden diese in Zukunft ganz selbstverständlich zum Bezahlen genutzt werden. Die Kooperation mit der Volkswagen Bank zeigt, dass wir unseren Bankpartnern den Service liefern, den sie von uns erwarten, um den Bedürfnissen ihrer Kunden nachzukommen.“
Über kontaktloses und mobiles Bezahlen mit Visa
In Europa wurden bislang 66 Millionen kontaktlose Visa Karten ausgegeben. Damit können Visa Kartenbesitzer an über einer Million Kontaktlosterminals bezahlen. In Deutschland haben bislang sieben Banken mehr als eine Million kontaktlose Visa Karten an ihre Kunden ausgegeben: BW-Bank, comdirect, DKB, Landesbank Berlin, TARGOBANK, Volkswagen Bank und Postbank. Bis Ende 2013 werden rund zwei Millionen kontaktlose Karten im deutschen Markt sein. Die Zahlungsanweisungen werden auf Basis des EMV-Standards sicher zwischen einer kontaktlosen Visa Chipkarte und einem Kartenterminal mit Kontaktlosfunktion ausgetauscht. Diese Technologie kann für Zahlungskarten und mobiles Bezahlen mit Smartphones eingesetzt werden.