Demgegenüber hatte die eigene Ärztekammer Nordrhein noch im Mai dazu aufgerufen, vorerst keine Lesegeräte zu bestellen. Nach dem Beschluss der Ärztekammer sollte eine Denkpause eingelegt werden, solange wesentliche Systemfragen zur Gesundheitskarte nicht geklärt seien. Bisher haben laut dem Bericht erst 3,9 Prozent der 15.000 Ärzte der Region die Pauschalen beantragt, die sie für die Anschaffungen der Lesegeräte von den Krankenkassen bekommen. Ob diese schlechten Zahlen als Votum gegen die eGK gewertet werden können, ist laut heise allerdings nicht eindeutig, denn Ärzte dürfen diesen Antrag nur einmal abgeben, auch wenn sie berechtigt sind, neben den stationären Lesegeräten die Kosten für mobile Lesegeräte geltend zu machen. Die mobilen Lesegeräte wurden aber erst kurzem von der gematik zugelassen, sodass Ärzte, die beide Gerätetypen brauchen, erst seit Anfang Juni ihre Anträge abgeben.
Städte und Gemeinden sehen auch nach den Ergebnissen der Neuauflage des Zukunftsradar Digitale Kommune im Jahr 2019 einen hohen Nutzen durch die Digitalisierung. Gleichzeitig werden auch in diesem…