„Wir haben uns für den Einsatz des EMV-SECCOS-Chips entschieden, um unseren Kunden die bestmögliche Sicherheit zu bieten. Die Einführung des Chips auf der Karte hat in anderen europäischen Ländern gezeigt, dass sich die Missbrauchsraten dort erheblich verringerten. Durch die Ausstattung der MasterCard-Kreditkarten mit dem EMV-SECCOS-Chip wollen wir die Entwicklung der neuen Chiptechnologie in Deutschland vorantreiben und unseren Kunden im In- und Ausland mehr Sicherheit beim Einsatz ihrer Kreditkarten garantieren.“ erklärt Claudia Nies, Projektleiterin EMV-Einführung bei der WestLB. Die EMV-SECCOS-Chiptechnologie ist außerdem dafür ausgelegt, Zusatzanwendungen zu speichern (z. B. elektronische Gutscheine, Tickets oder Zutrittsberechtigungen). Von den verschiedenen Betrugsarten mit Kreditkarten tritt die der Kartenfälschung als häufigste Methode auf. Die dadurch entstandenen Schäden betrugen 2004 in Deutschland rund 16 Millionen Euro. Im Gegensatz zu reinen Magnetstreifen-Karten wird bei Karten mit EMV-SECCOS-Chip bei jedem Einsatz eine Kartenechtheitsprüfung durchgeführt. Anhand von so genannten Kryptogrammen, die für jede Transaktion neu erstellt werden, wird die Karte auf ihre Echtheit überprüft. Fälschungsversuche werden so erkannt, die Transaktion würde abgewiesen. Auch Kartenduplikate, die anhand von Original-Kartendaten erstellt wurden, werden zurückgewiesen. Alle neuen Firmenkreditkarten der WestLB werden mit Chip ausgegeben; die bereits im Markt vorhandenen Karten werden beim nächsten Umtausch automatisch dem neuen Sicherheitsniveau angepasst. Nach dem erfolgreichen Abschluss der EMV-SECCOS-Chip-Einführung bei der WestLB können ab 2006 nun auch alle anderen Institute der Sparkassen-Finanzgruppe Kreditkarten mit EMV-SECCOS-Chip bestellen. daniela.wodausch@dsv-gruppe.de www.dsv-gruppe.de
Städte und Gemeinden sehen auch nach den Ergebnissen der Neuauflage des Zukunftsradar Digitale Kommune im Jahr 2019 einen hohen Nutzen durch die Digitalisierung. Gleichzeitig werden auch in diesem…