Die Mitglieder planen, gemeinsam eine zukunftsfähige europäische Cloud Computing-Infrastruktur aufzubauen. Dazu stellen die Partner aus der Industrie zuverlässige Rechenkapazitäten und -dienste bereit, die sich flexibel an den jeweiligen Bedarf anpassen lassen. Der europaweite Zusammenschluss von Wissenschaft und Industrie erfolgt in Übereinstimmung mit der digitalen Agenda der Europäischen Kommission und soll sowohl Innovationen in der Wissenschaft vorantreiben, als auch neue kommerzielle Märkte erschließen.
Gilles Grapinet, Senior Executive Vice President, Global Functions von Atos sagt: „Als führender, in Europa tief verwurzelter IT-Services-Anbieter sehen wir sehr großes Potenzial in der engen Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft. Wir unterstützen diese wichtige Initiative mit voller Kraft, um die Entwicklung sicherer europäischer Cloud Computing-Dienste voranzutreiben.“
Zunächst kommt Helix Nebula in einer zweijährigen Pilotphase bei drei Vorzeigeprojekten der Forschungsorganisationen CERN, EMBL und ESA zum Einsatz: diese sind die Suche nach dem schwer fassbaren Higgs-Partikel, die Beschleunigung umfangreicher genomischer Analysen in der biomedizinischen Forschung sowie die wissenschaftlichen Erforschung von Naturkatastrophen.
Zu den Partnern aus der Wirtschaft zählen Atos, Capgemini, CloudSigma, Interoute, Logica, Orange Business Services, SAP, SixSq, Telefonica, Terradue, Thales, The Server Labs und T‐Systems. Diese werden zudem von der Cloud Security Alliance, dem OpenNebula-Projekt sowie der European Grid Infrastructure (EGI.eu) unterstützt. Gemeinsam arbeiten die Partner an der Gestaltung einer gemeinsamen, sicheren und leistungsstarken Cloud Computing‐Plattform.