The World of Smart ID Solutions
Berlin I 20. – 22. Januar 2025
Vier Jahre Schaufensterprojekte sind vorbei. In dem einstündigen Panel treffen Projektbeteiligte nochmal aufeinander und ziehen Bilanz: Welche Erfolge im Hinblick auf die Weiterentwicklung Sicherer Digitaler Identitäten in Deutschland und Europa sind zu verzeichnen; welchen Herausforderungen ist man in der Projektlaufzeit begegnet und wie geht es weiter?
Nach zehn Jahren eIDAS-Vertrauensdiensten fristen qualifizierte elektronische Siegel eher noch ein Nischendasein – auch, weil sie bisher im deutschen Rechtssystem nur eine untergeordnete Rolle spielten. Das ändert sich nun, da elektronische Verwaltungsakten oder sonstige behördliche Dokumente nach einer Reform des VwVfG auch qualifiziert elektronisch gesiegelt die Schriftform ersetzen. Das im Rahmen des OZG-Änderungsgesetzes geänderte E-Government-Gesetz sieht folgerichtig die Einrichtung eines Siegeldienstes für Bund, Länder und Kommunen vor, der die Erstellung und Validierung gesiegelter Dokumente zentral übernehmen soll. Dazu gehören auch digitale Siegel, die selbst nach einem Medienbruch die Herkunft und Integrität des Dokuments noch zweifelsfrei nachweisen können. In der Session soll auf Herausforderungen und Erfahrungen in der praktischen Umsetzung sowie mögliche weitere Anwendungsgebiete auch in der Privatwirtschaft eingegangen werden, auch mit einem Praxisbeispiel von qualifizierten elektronischen Siegeln – dem Bundesgesetzblatt.
Die Online-Ausweisfunktion des Personalausweises ist ein wesentlicher Baustein für die digitale Identitätsprüfung in Deutschland. Mit der Novellierung der eIDAS-Verordnung und der Einführung des EUDI-Wallets stehen neue europäische Standards und Technologien bereit, um die Nutzung digitaler Identitäten zu erweitern und zu harmonisieren. In diesem Zusammenhang rücken die Qualified Electronic Attestation of Attributes („(Q)EAA“) als entscheidender Faktor in den Fokus.
Das Tutorial beleuchtet, wie (Q)EAA die bestehenden Funktionen des elektronischen Identitätsnachweises ergänzen und welche Rolle sie bei der sicheren und vertrauenswürdigen Attributsbestätigung spielen können. Dabei wird erläutert, wie diese Technologie die Interoperabilität zwischen nationalen und europäischen Systemen fördert, die Benutzerfreundlichkeit verbessert und den Weg für innovative Anwendungen ebnet.
„New Work in Behörden“ muss höchste Sicherheitsanforderungen mit modernen Arbeitsrealitäten vereinen. Berufliche Kommunikation wird schneller, spontaner und erfasst weitere Kollegenkreise und externe Partner, mit denen über verschiedene Kanäle, je nach Situation und Bedarf, zusammengearbeitet wird. Neue Möglichkeiten müssen mit etablierten Lösungen integrieren um Produktivität steigern zu können. Mit Schwerpunkt auf sicheren mobilen Lösungen möchten wir neben diesen Entwicklungen auch weitergehende Szenarien, wie z.B. sichere mobile Arbeitsplätze, erörtern und in einem interaktiven Bedarfs-Check Ihre Anforderungen in diesen Bereichen kennenlernen.
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